Medizinisches cannabis

Medizinisches Cannabis

Medizinisches cannabis

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Theo gilt als prominenter Kenner und Wegbereiter im Bereich CBD, dessen Expertise durch unzählige veröffentlichte Werke zu den Themen CBD und Cannabis untermauert wird. Als anerkannte Instanz in Deutschland beeinflusst er maßgeblich die Entwicklung und Dynamik dieser aufstrebenden Branche.

Tipps für Patienten mit medizinischem Cannabis

Cannabisarzneimittel können nach medizinischen Vorschriften seit mehreren Jahren verschrieben werden. Es ist von Bedeutung zu unterstreichen, dass der gesetzliche Zugang zu diesen Produkten bestimmte Anforderungen erfüllen muss und keineswegs als Freizeitbeschäftigung gedacht ist.

In diesem Zusammenhang stellen wir Ihnen eine ausführliche Darstellung der medizinischen Anwendung von Cannabis zur Verfügung und informieren Sie über die Wirkungsweise, Anwendungsmöglichkeiten und Beratungsangebote.

Wenn Ihre Krankenkassen Ihnen die Kostenübernahme verweigern, werden wir Ihnen den Beantragungsprozess bei Ihrer Krankenkasse Schritt für Schritt erklären, die erforderlichen Anträge und Formulare zum Download bereitstellen und Ihnen Alternativen aufzeigen.

Cannabis wirkt folglich als Medizin.

Cannabis wird als Heilmittel schon seit langem verwendet. Der therapeutische Nutzen der Cannabismedizin wurde inzwischen in zahlreichen Studien nachgewiesen, und die Kenntnis der Wechselwirkungen der vielen Inhaltsstoffe wächst kontinuierlich.

Zu den wichtigen Bestandteilen der Cannabispflanze gehören neben Terpenen und Cannabinoiden auch sekundäre Pflanzensubstanzen.

Hauptbestandteil in der Cannabismedizin

Der wesentliche Bestandteil von Medizinalcannabis sind die Cannabinoide. Ihre am weitesten verbreiteten Repräsentanten sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC). Die Wirkungen der beiden Cannabinoide sind deutlich verschieden, und die Interaktion zwischen THC und CBD ist äußerst komplex.

Cannabinoide und das Endocannabinoid-System in Wechselwirkung

Jeder Mensch hat ein Endocannabinoidsystem, das als Teil seines Lebens gilt. Cannabinoide können durch ihre eigenen Cannabinoid-Rezeptoren verschiedene physiologische Prozesse beeinflussen. Es gibt mehrere verschiedene Cannabinoid-Rezeptoren, von denen CB1- und CB2-Rezeptoren die am weitesten verbreiteten Rezeptortypen sind.

THC wirkt hauptsächlich auf CB1-Rezeptoren und hat eine berauschende und entspannende Wirkung. CBD wirkt vor allem über CB2-Rezeptoren, löst Angst aus und hemmt Entzündungen.

Cannabis vom Arzt – es existieren verschiedene Formen der Cannabismedizin

Ein Arzt oder eine Ärztin kann verschiedene Formen von Medizinalcannabis empfehlen:

  • In Apotheken sind medizinische Cannabisprodukte mit den Wirkstoffen Nabilon und Nabiximols erhältlich – entweder in Kapselform oder als Mundspray.
  • In Deutschland ist medizinisches THC zudem als Dronabinol verfügbar, das individuell für den Patienten in der Apotheke hergestellt wird, häufig in Form von ölhaltigen Tropfen (medizinisches Cannabisöl mit THC).
  • Darüber hinaus gibt es medizinisches Marihuana als getrocknete Cannabisblüten oder in Extraktform. Um die Wirkstoffe zu aktivieren, ist eine Erhitzung notwendig, wofür sich ein Vaporizer hervorragend eignet. Durch die Bestrahlung vieler Sorten wird sichergestellt, dass potenzielle Krankheitserreger aus den Blüten entfernt werden.

 

Abhängig von der Art der Erkrankung, dem Gesundheitszustand und der gewünschten Wirkung können bestimmte medizinische Cannabisprodukte und Arzneimittel besser oder weniger geeignet sein. Der Arzt oder die Ärztin entscheidet, welche Art von Cannabis-Medizin für Sie am besten passt, und trägt dies auf Ihrem Rezept ein. In manchen Fällen, wie beispielsweise bei der Behandlung von ADHS oder Depressionen mit Cannabis, ist die Studienlage uneindeutig. Es kann daher sinnvoll sein, eine zweite Meinung einzuholen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Antragsverfahren

Voraussetzungen für die Beschaffung von Cannabis auf Rezept

Allerdings müssen noch einige Bedingungen erfüllt sein, damit Cannabis tatsächlich verschrieben werden kann und die Krankenkasse die Kosten übernimmt:

  • Es ist notwendig, dass eine ernsthafte Erkrankung vorliegt (die unten aufgeführten Krankheiten sind nur ein Hinweis – sie sind nicht gesetzlich vorgeschrieben).
  • Es gibt keine Alternative, die eine anerkannte medizinische Behandlung darstellt, oder sie ist nach ärztlicher Einschätzung ungünstig oder unmöglich.
  • Eine spürbare positive Wirkung auf den Krankheitsverlauf oder eine spürbare Besserung starker Beschwerden ist nicht unwahrscheinlich.

Cannabis auf Rezept verschriebene Krankheiten

Das Gesetz „Cannabis als Medizin“ erlaubt Ärzten ab 2017 die Verschreibung von Cannabis auf Rezept. Trotz der Tatsache, dass Studien neue Anwendungsbereiche aufzeigen, verweigern Krankenkassen in mehr als 50% der Fälle Kostenübernahmeanträge.

Oftmals ist eine Kostenübernahme erforderlich, wenn es keine andere allgemein anerkannte medizinische Behandlung für die betreffende Erkrankung gibt oder wenn diese aufgrund von Nebenwirkungen oder individuellen Gründen nicht angemessen ist.

Chronische Schmerzen

Magersucht

Multiple Sklerose

Übelkeit & Erbrechen (Chemotherapie)

Epilepsie

Schlafprobleme

Medizinalcannabis auf andere Weise: Selbstzahler-Cannabisrezept

Sie haben noch andere Möglichkeiten, ein BtM-Rezept zu bekommen, wenn Sie keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse anstreben oder keinen Arzt oder Ärztin finden können, der/die Ihnen Cannabis verschreiben möchte. So haben Sie die Möglichkeit, sich an einen Arzt für Cannabis oder eine Telegesundheitseinrichtung zu wenden.

Hier können Sie einen Antrag auf eine Cannabisbehandlung stellen. Ihre Anfrage senden wir kostenlos an unseren Telemedizinpartner. Es besteht hier eine wesentlich größere Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein BtM-Rezept bekommen, aber in den meisten Fällen müssen Sie selbst die Ausgaben für die Behandlung und die verordneten Cannabisprodukte tragen.

Cannabisverschreibung durch Ärzte

Es gibt natürlich schon viele qualifizierte Ärzte in den deutschen Bundesländern, die sich sehr gut mit den Cannabinoiden und deren Auswirkungen auf den menschlichen Körper auskennen.

Um Ihnen dabei zu helfen, einen geeigneten Arzt für Cannabis zu finden, stellen wir Ihnen eine nützliche Liste von Ärzten zur Verfügung, die medizinisches Cannabis verschreiben. Darüber hinaus hilft Ihnen diese Übersicht, einen Spezialisten in Ihrer unmittelbaren Umgebung für dieses Fachgebiet zu finden.

So können Sie sich darauf verlassen, dass Sie eine gründliche und kompetente Beratung erhalten.

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Cannabis Arzt Dresden
Cannabis Arzt Chemnitz
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Cannabis Arzt Frankfurt am Main

Medizinische Cannabisblüten Strains entdecken

Medizinisches Marihuana zeichnet sich nicht nur durch sein Aussehen aus, sondern besonders durch seine Wirkung. Unsere Liste enthält medizinische Cannabisblüten, die in Deutschland erhältlich sind. Es kann eine Weile dauern, bis man den für sich geeigneten Chemotyp findet, da auch Cannabisblüten mit dem gleichen THC- und CBD-Gehalt aufgrund anderer Pflanzenbestandteile unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper und das Bewusstsein haben können. Unsere Zusammenfassung soll Ihnen helfen, die passende Entscheidung für Ihre Anforderungen zu treffen.
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Cannabis Apotheken in Deutschland

Wollen Sie mehr darüber wissen, wie Sie Rezepte für medizinisches Cannabis einlösen können, sowie über die unterschiedlichen Zahlungs- und Liefermöglichkeiten? Erkundigen Sie sich jetzt und erhalten Sie von erfahrenen Cannabis-Apotheken eine zügige und unkomplizierte Abwicklung.

Hohenzollern Apotheke Pantaleonplatz 3 48161 Münster

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Adler Apotheke Dörpfeldstraße 7 12489 Berlin

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FAQ

Wo kann ich Einzelheiten über Krankheiten finden, die mit Cannabis-Arzneimitteln behandelt werden?

Falls es für Ihre Gesundheit in Frage kommt, wird Ihr Arzt Ihnen raten, wie das Medikament zu verabreichen ist.
Ihr Arzt informiert Sie über die geeignetsten Verabreichungswege und deren Anwendung, wenn Sie eine Cannabisbehandlung in Anspruch nehmen.
Hanf ist ein weiterer Name für das Cannabis. Der Hopfen ist ein Hanfgewächs, weswegen der Geruch von Cannabis an den Geruch von Bier erinnert.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob es Ihnen gestattet ist, während der Einnahme von Cannabis-Medikamenten zu fahren. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr sollte vor allem zu Therapiebeginn und während der Dosierungsfindung vermieden werden.
Ihr Arzt informiert Sie über potenzielle Kontraindikationen. Für zusätzliche Informationen können Sie sich auch die Packungsbeilage der einzelnen Medikamente ansehen.
Um unbeabsichtigte Einnahmen zu vermeiden, sollten Cannabis-Medikamente separat und kindersicher aufbewahrt werden.
Seit der Änderung des Gesetzes im Jahr 2017 ist keine besondere Genehmigung mehr nötig. Ärzte haben die Möglichkeit, Cannabis-Medikamente direkt zu verordnen.

Ärzteinformationen

Wer kann auf Rezept Cannabis verschreiben?

Die Anzahl der Facharztgruppen, die das Recht haben, Cannabis zu verordnen, wird durch das Gesetz nicht eingeschränkt. Deshalb haben im Prinzip alle Ärzte die Möglichkeit, Cannabis zu verschreiben, sofern sie die Befugnis zur Ausübung des ärztlichen Berufes haben. Allerdings sind Tierärzte und Zahnärzte von dieser Bewilligung ausgenommen.

Wer kann ein Patient für Cannabis sein?

Ärzte können ab dem 10. März 2017 Cannabis-haltige Arzneimittel oder medizinische Cannabisblüten an Patienten mit schweren Erkrankungen verschreiben. Jetzt haben Patienten mit einer GKV-Versicherung einen gesetzlichen Anspruch auf diese.

Gemäß § 31 Abs. 6 SGB V sind die Voraussetzungen dafür:

  1. a) nicht verfügbar ist oder b) im Einzelfall nach der begründeten Einschätzung der behandelnden Vertragsärztin oder des behandelnden Vertragsarztes unter Berücksichtigung der zu erwartenden Nebenwirkungen und des Krankheitszustandes der oder des Versicherten nicht angewendet werden kann, eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung
  2. Es besteht die Möglichkeit, dass sich der Krankheitsverlauf oder schwerwiegende Symptome spürbar positiv auswirken.

 

Im Gesetzestext ist nicht angegeben, welche Erkrankungen als „schwerwiegend“ betrachtet werden können. Allerdings gelten in anderen Teilen des SGB V Krankheiten als schwerwiegend, wenn sie entweder lebensbedrohlich sind oder die Lebensqualität dauerhaft und erheblich beeinträchtigen (vgl. § 34 Abs. 1 und § 35 Abs. 2 SGB V).

So enthält das Gesetz in § 31 Abs. 6 SGB V keine präzise Begrenzung der Indikationen. Die folgende Tabelle enthält eine nicht vollständige Auflistung der Erkrankungen, für die eine Cannabisbehandlung in Frage kommt:

  • im Bereich der Patienten
  • in der Begutachtungsanleitung des Medizinischen Dienstes (MDK) für die sozialmedizinische Begutachtung von Cannabinoiden gemäß § 31 Abs. 6 SGB V 
  • Cannabinoide in der Medizin: Bericht der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

Cannabis als Medikament – mögliche Erkrankungen

Erkrankung/Symptomatik
Fälle (n=8.872)
Prozentualer Anteil
Schmerz
6.374
ca. 72%
Spastik
940
ca. 11%
Anorexie/Wasting
590
ca. 7%
Anorexie/Wasting
590
ca. 7%
Übelkeit/Erbrechen
341
ca. 4%
Depression
259
ca. 3%
Migräne
181
ca. 2%
Darmkrankheit, entzündlich, nichtinfektiös
113
ca. 1%
ADHS
111
ca. 1%
Appetitmangel/Inappetenz
111
ca. 1%
Epilepsie
97
ca. 1%
Ticstörung inkl. Tourette-Syndrom
79
< 1%
Restless-Legs-Syndrom
78
< 1%
Insomnie/Schlafstörung
74
< 1%

Bevor Medizinal-Cannabis erstmals verordnet wurde

  • Die Genehmigung der Erstverordnung liegt bei der Krankenkasse. Der Patient macht den Antrag auf Kostenübernahmegenehmigung selbst.
  • Den ausgefüllten Arztfragebogen zu Cannabinoiden nach § 31 Abs. 6 SGB V  benötigt der Patient von Ihnen für den Antrag.
  • Der Artzfragebogen kann mit der folgenden Ausfüllhilfe schneller ausgefüllt werden: zum Eine obligatorische Voraussetzung für die Verschreibung von Cannabis auf Rezept ist nicht die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen.
  • Wenn die Krankenkasse den Patienten schließlich ablehnt, kann oder muss er die Ausgaben für eine Cannabistherapie selbst tragen.

Arzneimittel-Verordnung von Medizinal-Cannabis

Hauptbestandteil in der Cannabismedizin

Medizinalcannabis in standardisierter Qualität kann verschrieben werden, sowie Cannabisarzneimittel mit den Wirkstoffen Nabilon oder Dronabinol als Rezeptur oder als Fertigarzneimittel. Fertigarzneimittel, die diese Bestandteile enthalten, können auch ohne Genehmigung verschrieben werden.

Könnte man CBD auch auf Rezept verschreiben lassen?

CBD ist in Deutschland kostenlos erhältlich, aber es ist dennoch möglich, Patienten medizinisches CBD zu verordnen. Es wird empfohlen, dass Patienten bei ihrer Krankenkasse eine Erstattung der Ausgaben beantragen, insbesondere wenn sie höhere CBD-Dosen benötigen. Wenn Cannabisarzneimittel aufgrund von THC-bedingten Nebenwirkungen nicht angewendet werden können, ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse immer dann erfolgversprechend, weil CBD-Präparate kaum THC enthalten.

In der Regel wird jedoch angenommen, dass Cannabidiol nicht als Betäubungsmittel betrachtet wird, sondern lediglich der „üblichen“ Rezeptpflicht unterliegt. Es wird als Monosubstanz betrachtet, da es zu Lasten der GKV nicht verschreibungsfähig ist.

 

Wie viel medizinisches THC kann verordnet werden?

Die Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) in § 2 legt fest, wie viel Medizinal-Cannabis verschrieben werden kann. Jeder Patient darf von Ärzten innerhalb eines Monats höchstens

100 g getrocknete Blüten von Cannabis oder bis zu 1000 g Cannabisextrakt,

verschreiben auf der Grundlage des Delta-9-THC-Gehalts. Ausnahmen können in begründeten Fällen gemacht werden, die auf dem Rezept unter Buchstabe A aufgeführt sind, wenn die Behandlung fortgesetzt wird. Trotz der Festlegung einer Höchstmenge durch das Gesetz gibt es keine Regelungen zum Höchstgehalt des Wirkstoffs. Aus diesem Grund müssen Rezepte die Angabe der Menge sowie die Art des Cannabiss enthalten.

Welche Cannabis-Medikamente sind verfügbar?

Cannabis-haltige Fertigarzneimittel

  • Sativex® Spray: Es enthält 2,7 mg Delta-9-Tetrahydrocannabinol und 2,5 mg Cannabidiol pro Sprühstoß. Es ist für die Anwendung in der Mundhöhle bestimmt.Bei Erwachsenen mit moderater bis schwerer MS-bedingter Spastik, die nicht ausreichend auf andere antispastische Medikamente reagiert haben und die während eines Anfangstherapieversuchs eine deutliche Verbesserung der Symptome zeigen, wird Sativex® empfohlen, um diese zu lindern. Weitere Informationen zu Sativex® finden Sie im Fachinformationsdienst®
  • Eine vollsynthetische Form des psychotropen Δ9-Tetrahydrocannabinols ist Nabilon in Canemes® enthalten. Jedes der Kapseln enthält 1 mg Nabilon.Wenn andere antiemetische Behandlungen nicht ausreichend wirken, sind Canemes® 1-mg-Kapseln für Krebspatienten und zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen aufgrund einer Chemotherapie bestimmt. Canemes® bietet weitere Informationen über den Fachinfo-Service® an.

Sind Cannabisarzneimittel, die nicht zugelassen sind, ebenfalls verschreibungsfähig?

Ob die Verordnung von nicht in Deutschland zugelassenen Cannabisarzneimitteln auch in den gesetzlichen Anspruch eines Patienten auf Cannabisversorgung aufgenommen wird, ist derzeit unklar. Bislang hat das Bundessozialgericht beschlossen, dass die GKV nur in bestimmten Fällen die Einfuhr nicht zugelassener Medikamente übernimmt. In diesem Fall ist es daher ratsam, mit der entsprechenden Krankenkasse über den Antrag auf Genehmigung des Patienten zu sprechen.

THC auf Rezept – daher füllt man ein BtM-Rezept aus

Die Angaben auf dem BtM-Rezept sind gemäß § 9 der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) wie bei allen anderen Betäubungsmitteln anzugeben. Es ist wichtig, dass die Informationen auf dem BtM-Rezept klar und vollständig sind, um Verwechslungen auszuschließen. Die KBV bietet eine Ausfüllhilfe

Hinweise zur Abrechnung

Die GOP im Überblick:

GOP
Punkte
Bewertung 2023
Leistung
Hinweis
01626
143
16,43 Euro
Ärztliche Stellungnahme für die Krankenkasse bei der Beantragung einer Genehmigung zur Verordnung von Cannabis
einmal je Erstverordnung; höchstens viermal im Krankheitsfall berechnungsfähig